Dr. med. Klaus Sandführ Facharzt für Orthopädie

Kein Verlust. Teilweise unverschämte Sprechstundenhilfen. Rheuma wurde nicht von Dr. Sandführ, sondern von einem anderen Rheumatologen erkannt. Dr. Sandführ stellte zu wenige Fragen in der Anamnese und führte kaum Untersuchungen durch, die für eine angemessene Diagnose erforderlich wären. Als ich das erste Mal mit Schmerzen in die Praxis kam (überhaupt zum ersten Mal in einem rheumatologisch-orthopädischem Anliegen), sagte Dr. Sandführ, dass würde der Krankenkasse nicht ausreichen – er meinte wahrscheinlich, ich wäre nicht krank genug, um beispielsweise einen Behindertenausweis beantragen zu können, oder als eingeschränkt arbeitsfähig gelten zu können. Somit unterstellt er Patienten grundsätzlich Heuchelei und untersucht (unzureichend) in erster Linie, ob ein Patient lügt. Typisch war seine Geste, den Zeigefinger unter sein Auge zu legen, als wolle er den Patienten auf die Wahrheit prüfen. Zurück blieb ein schlechtes Gefühl und wenig Vertrauen, das entspricht nicht dem wesentlichen Auftrag eines Arztes im Dienst am Menschen. Man sagt, er habe in erster Linie für ein Amt gearbeitet, also nach dem Motto Krankheiten möglichst nicht zu erkennen. Genauso hat es sich angefühlt. Wie lautet die Diagnose Herr Dr.? Das wusste er nicht präzise zu beantworten, man konnte es nur erraten. Das erklärte vielleicht die vielen Überweisungen, die er Patienten ausstellte – das einzig Positive und Erforderliche bei diesem Behandlungstil. Man hatte nicht das Gefühl, als würde ihm seine Arbeit Spaß machen.

Nun, die Damen an der Anmeldung waren immer sehr hilfsbereit, wenn es darum ging, kurzfristig in di...mehr lesen …

ich bin sehr zufriedenmehr lesen …