Praxis für Psychotherapie, Systemische Therapie

Die Systemische Praxis Solingen ist eine Privatpraxis für Psychotherapie. Ich biete Systemische Therapie, Paartherapie und Coaching (auch als Online-Beratung) für Einzelpersonen an, außerdem Supervision und Mediation für Gruppen und Teams. 

Es gibt Erfahrungen, Lebensabschnitte und Erkrankungen, die wir nicht allein bewältigen können und die nicht nur uns selbst, sondern auch Familienmitglieder und Freunde überfordern. Dann kann professionelle Hilfe dabei unterstützen, Struktur, Gelassenheit und Lebensfreude wiederzuerlangen.

Ich biete Ihnen Unterstützung bei privaten Krisen, Burnout, Depressionen und Ängsten, aber auch bei beruflichen Veränderungen an. Recht oft ist dies sogar online möglich.

Ein weiterer Schwerpunkt meiner Arbeit ist die Supervision von Teams zur Verbesserung der Zusammenarbeit und zur Stärkung persönlicher Ressourcen. Mediation ist bei schwierigen oder schon festgefahrenen Streitigkeiten ein Weg aus dem Konflikt.

Gerhard R. Walsken

Diplom-Psychologe

Wenn Liebes-, Genuss- und Arbeitsfähigkeit da sind, geht es uns gut und wir sind gesund. Psychotherapie zielt auf die Heilung oder die Linderung psychischer Krankheiten, also unangenehmer psychischer Zustände, quälender mentaler Probleme, und auf die Verbesserung von Beziehungen.

Jeder Mensch ist einzigartig und es ist mir wichtig, Menschen aus ihrer Geschichte und ihren Beziehungen zu anderen Menschen zu verstehen. Ich helfe dabei, die Selbsthilfekräfte zu stärken. Das ist möglich, indem Menschen Fähigkeiten und Beziehungen nutzen, die sie bislang noch nicht oder nicht mehr genutzt haben. Die meisten Veränderungen finden daher nicht in, sondern zwischen den Sitzungen statt.

Der Grad des Erfolgs von Psychotherapie hängt auch von der therapeutischen Beziehung, der Motivation des Klienten und den Fähigkeiten des Therapeuten ab. Daher ist es wichtig, in Probesitzungen zu erkunden, ob wir im Dialog realistische Ziele entwickeln können.

Ein Leben ohne Konflikte und Umbrüche gibt es nicht. Paare kommen in meine Therapie, wenn sie aus eigener Kraft oder mit Hilfe von Freunden keine Lösungen für ihre Beziehungsprobleme finden. Manchmal auch, wenn sie ihre Beziehung neu gestalten wollen, etwa wenn Kinder kommen, oder wenn Kinder das Haus verlassen. 

Oft liegen länger schwelende, latente oder manifeste Konflikte vor. Je unterschiedlicher Partner sind, desto höher ist der Gesprächsbedarf. 

Strikte Neutralität meinerseits bildet die Grundlage der Gesprächsführung. Alle bekommen genug Zeit, die Gedanken zu äußern, die ihnen wichtig sind, alle bekommen genug Zeit zum Zuhören und zum Nachdenken. Ich steuere Reflexionen und Ideen zum Gespräch bei, die die Partner diskutieren können. Manchmal biete ich auch bestimmte Rituale an, um eingeschliffene Abläufe zu ändern, die das Zusammenleben erschweren. 

Die Moderation in der Paartherapie eröffnet einen neuen, anderen Blick auf die Beziehung und die neuen Möglichkeiten, die darin zu finden sind. 

Sind beide Partner bereit, ihre Gedanken in diesem geschützten Rahmen zu äußern, ihr jeweils eigenes Verhalten zu durchdenken und sich auf – oft nur kleine – Änderungen einzulassen, ist die Chance hoch, dass die Partnerschaft wieder in ein gutes Fahrwasser kommt. 

Wenn sich im Berufsleben Veränderungen ergeben, eine neue Stelle oder Position ansteht, kann Coaching entscheidend zur Klärung der eigenen Rolle und zur Lösung anstehender Schwierigkeiten beitragen. 

Manchmal behindern bestimmte Muster in unserem Verhalten das Vorankommen, den Erfolg oder die Kooperation mit anderen. Dann lohnt es sich, mit einem neutralen Gesprächspartner diese Muster zu untersuchen und zu reflektieren. Insofern ist ein berufliches Coaching ein sicherer Weg, seine Aufgaben gesund und gelassen zu bewältigen und Burnout zu verhindern. 

Im Dialog entstehen Ideen für Neues. Im zweiten Schritt probiert man im Alltag aus, wie es anders gehen kann. Oft fallen dann wie von selbst Entscheidungen, die neue Wege eröffnen und neue Ziele erschließen und der Erfolg stellt sich ein. 

Ein erfahrener zugelassener Therapeut ist versiert in der Exploration, der Analyse und der professionellen Gesprächsführung und dadurch in der Lage, ein zielführendes Coaching durchzuführen. 

Supervision richtet sich an Teams in medizinischen, psychosozialen, psychiatrischen, sozialen und pädagogischen Einrichtungen sowie an Teams in Unternehmen. In gemeinsamen Reflexionsprozessen mit Hilfe des erfahrenen externen Supervisors entstehen neue Möglichkeiten, um die gemeinsamen Ziele zu erreichen.

Teamsupervision hilft dabei, die Zusammenarbeit zu verbessern oder auf hohem Niveau zu halten, Teamkonflikte aufzulösen und/oder neue Ideen der Vernetzung oder auch des Marketings zu entwickeln. 

Bei der Fallsupervision erarbeiten Teams mit dem Supervisor neue Ideen für die Zusammenarbeit mit Klienten oder Patienten der jeweiligen Zielgruppen. Im offenen, angstfreien Dialog lösen sich Verstrickungen auf und den Teams gelingt es, neue Möglichkeiten der unterschiedlichen Hilfe- und Kooperationsleistungen zu finden und Grenzen zu justieren. 

Beide Supervisionskontexte schaffen Raum für langsames, bedächtiges und gründliches Sprechen, Zuhören und Nachdenken. So kann Supervision in entspannter Atmosphäre die Freude an der erfolgreichen Arbeit erhalten oder auffrischen. 

In Mediationsprozessen hilft der Mediator bei Interessensunterschieden, Paarkonflikten und in Trennungssituationen. In gemeinsamen, respektvollen Reflexionsprozessen werden Zielvorstellungen und Strategien zur Etablierung von ausgewogenen Einigungen erarbeitet. Wichtig ist dabei die Verfolgung einer strikten Lösungsorientierung, ohne die Problemstellung aus den Augen zu verlieren.

Eine kooperative Grundhaltung aller am Mediationsprozess beteiligten Personen ist Voraussetzung für die Lösung des jeweiligen Konflikts. Der Mediator ist dabei kein „Schiedsrichter“, sondern allparteilich. Er moderiert und strukturiert den Prozess, an dessen Ende die Beilegung des Konflikts durch die Beteiligten selbst liegt.